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27. September 2017

15. Meeting der Österreichischen Gesellschaft für Neurowissenschaften erfolgreich am Institute of Science and Technology Austria abgehalten

Prof. Sigismund Huck zum Präsidenten der ÖGN gewählt | 193 TeilnehmerInnen versammelten sich am IST Austria

Der diesjährige Gastgeber des alle zwei Jahre stattfindenden Meetings der Österreichischen Gesellschaft für Neurowissenschaften (Austrian Neuroscience Association, ANA) war das Institute of Science and Technology Austria (IST Austria), ein junges Forschungsinstitut in Klosterneuburg bei Wien, das sich der Grundlagenforschung widmet. Dieses 2009 gegründete Institut ist zur Heimatinstitution etlicher anerkannter NeurowissenschaftlerInnen geworden und lud diese Woche ForscherInnen aus aller Welt zum 15. Meeting der ANA ein. Mit 193 TeilnehmerInnen, die eine breite Vielfalt an Themen von molekularer zu systemischer Neurowissenschaft und von der Grundlagenforschung bis hin zu Anwendungen diskutierten, war der Kongress ein voller Erfolg. Während der Generalversammlung der ANA, die im Rahmen des Meetings stattfand, wurde Prof. Sigismund Huck von der Medizinischen Universität Wien zum Präsidenten der ANA gewählt.

„Die große Zahl an Teilnehmern und Teilnehmerinnen und die bahnbrechende Forschung, die auf diesem Meeting präsentiert wurde, zeigt, dass die Neurowissenschaft ein sehr aktives Forschungsfeld in Österreich ist und dass große Fortschritte gemacht werden“, sagt Prof. Peter Jonas, Co-Organisator des Meetings und Professor am IST Austria. Prof. Thomas Henzinger, Präsident des IST Austria wies auch auf die historische Bedeutung hin, die der Wahl des IST Austria als Veranstaltungsort zukam: „Bis vor 10 Jahren beherbergte das Hauptgebäude des IST Austria Patienten mit verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen. Es ist interessant zu sehen, wie Grundlagenforschung in der Neurowissenschaft beginnt, unsere Strategien in der Behandlung solcher Krankheiten zu beeinflussen.“

Die Hauptvorträge der persönlich eingeladenen herausragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler waren ein Highlight des Kongresses. Andreas Luethi vom FMI in Basel sprach über “Deconstructing fear”, Gilles Laurent vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt hielt einen Vortrag mit dem Titel “From evolution to computation”, Michael Häusser vom UC London präsentierte “All-optical interrogation of neural circuits”, Ghislaine Dehaene‐Lambertz vom Neurospin Institute Gif‐sur‐Yvette in Paris stellte die Frage “What does brain imaging reveal on infants’ cognition?“, Fiona Doetsch von der Universität Basel berichtete über “Stem cell dynamics in the adult brain”, und Claire Wyart vom ICMHôpital Pitié Salpêtrière in Paris, behandelte das Thema “Light on an ancestral sensory interface linking cerebrospinal fluid to motor circuits in vertebrates.”

Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung des prestigeträchtigen Otto-Loewi-Preises an Prof. Ruth Drdla-Schutting vom Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien. Sie wurde für ihre Arbeit an den physiologischen und pathologischen Schmerzmechanismen im Rückenmark ausgezeichnet.



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