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12. Juni 2017

Fünf DOC-Stipendien für PhD-Studierende am IST Austria

Fünf PhD-Studierende des IST Austria erhielten in einem kompetitiven Verfahren Stipendien der Österreichischen Akademie der Wissenschaften – Das IST Austria lobt das Programm zur Unterstützung hochqualifizierter StudentInnen

Austrian Academy of Sciences in Vienna © Michael Weinwurm / ÖAW
Der Hauptsitz der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien © Michael Weinwurm / ÖAW

Fünf PhD- Studierende am Institute of Science and Technology (IST Austria) erhielten in dieser Runde ein Doc-Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). In Anbetracht des kompetitiven Auswahlverfahrens der KandidatInnen ist das ein beachtliches Ergebnis. Das Stipendium das mit 38.500 € pro Jahr dotiert ist, wird die Forschung der Studierenden über einen Zeitraum von drei Jahren finanzieren, sodass jedes der Stipendien in Summe mit 115.500 € gefördert wird. Alle StipendiatInnen arbeiten in den Lebenswissenschaften. Die Themengebiete reichen dabei von der Optogenetik bis zur Fortbewegung von Immunzellen.
Die Ausbildung der nächsten Generation von Wissenschaftlern auf Weltklasseniveau ist eines der wichtigsten Ziele des IST Austria, das Institut lobt daher den positiven Effekt den Förderprogramme wie die DOC Stipendien auf vielversprechende Jungforscher haben. Die Fähigkeit, ein mehrjähriges Forschungsprojekt zu planen und es in einem Antrag zu präsentieren, sind essentiell für den späteren Erfolg eines Forschers. Förderprogramme wie die DOC-Stipendien der ÖAW ermöglichen es den Studierenden, ihre Projekte von internationalen Experten ihres Forschungsfeldes begutachten zu lassen.

Die StipendiatInnen des IST Austria sind Andi Harley Hansen aus der Gruppe von Simon Hippenmeyer, Stephanie Kainrath aus der Gruppe von Harald Janovjak, Hana Semeradova aus der Gruppe von Eva Benkova, Julia Steiner aus der Gruppe von Leonid Sazanov, und Stephanie Wachner aus der Gruppe von Daria Siekhaus:

Andi Harley Hansen erhielt seinen Bachelor in Biomedical Engineering und einen Master in Verhaltens-, Neuro- und Kognitionsbiologie in Wien. Danach kam er zur Forschungsgruppe um Simon Hippenmeyer am IST Austria, wo er die molekularen Mechanismen der Migration von Neuronen untersucht.

Stephanie Kainrath absolvierte ihr Studium der Medical and Pharmaceutical Biotechnology an der  IMC FH Krems und begann dann als Praktikantin und Masterstudentin im Labor von Harald Janovjak zu arbeiten, wo sie die optogenetische Steuerung von Rezeptorsignalen untersucht. Sie schloss ihren Master in Molekularmedizin im Jänner 2016 ab und publizierte vor kurzem die Studie “Green-Light-Induced Inactivation of Receptor Signaling Using Cobalamin-Binding Domains” in der Internationalen Ausgabe des Journals „Angewandte Chemie“.

Hana Semeradova erhielt ihren Bachelor in Molekularbiologie und ihren Master in pflanzlicher Zell- und Molekularbiologie von der Charles Universität in Prag. 2015 kam sie in die Forschungsgruppe von Eva Benkova wo sie molekulare Mechanismen untersucht, die die Organogenese von Pflanzen steuern.

Julia Steiner erhielt ihren Master in Molekularbiologie von der Universität Wien und arbeitete als Junior Researcher an den Max F. Perutz Laboratories, bevor sie der Gruppe von Leonid Sazanov beitrat, wo sie die Struktur von Membranproteinen untersuchen wird.

Stephanie Wachner studierte an der Universität Heidelberg wo sie ihren Master in Molekularbiologie 2014 abschloss. Sie kam 2015 an das IST Austria wo sie während ihres PhD-Studiums in der Gruppe um Daria Siekhaus untersuchen wird, wie Immunzellen in den Embryos von Fruchtfliegen durch zwei eng benachbarten Gewebe dringen können. Sie wird ihre Forschung dann auf Wirbeltier-Systeme ausweiten.



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