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19. April 2023

Neues Innovationsökosystem

xista ermöglicht Innovationen unter neuer Dachmarke

Die Wissenschafter:innen des Institute of Science and Technology Austria (ISTA) erforschen die Quantenwelt der kleinsten Teilchen, kartieren die verschlungenen Bahnen des Gehirns und erstellen neue digitale Modelle der Welt. Um Einfluss auf die Gesellschaft und die Welt zu haben, ist es von großer Bedeutung, diese Grundlagenforschung auch in Anwendungen umzusetzen. Das neu geschaffene Innovationsökosystem xista bietet nun ein solches Umfeld für kühne Ideen und Unternehmen.

xista vereint alle Aspekte, die für erfolgreiche Innovation erforderlich sind. Es unterstützt Forscher:innen von der Entwicklung einer Idee für neue Technologien und deren Kommerzialisierung bis hin zur Gründung und Finanzierung eines Unternehmens. Dabei wird xista nicht nur Wissenschafter:innen am ISTA unterstützen, sondern über die Grenzen hinaus ein wichtiger Standort für Innovation in Europa werden. Wie seine Vorgängerorganisation stützt sich xista auf drei Säulen zur Förderung von Innovation und der Kommerzialisierung von Technologien.

xista Team © xista

xista innovation

Forscher:innen sind in ihren jeweiligen Fachgebieten bestens ausgebildet, benötigen aber oft Unterstützung von Expert:innen aus der Geschäftswelt. xista innovation ist ein Unternehmen, das sich der Kommerzialisierung der Forschung am ISTA widmet, Verbindungen zur Industrie herstellt und die nächste Generation wissenschaftlicher Unternehmer:innen ausbildet. Mehrere Start-ups in verschiedenen Forschungsbereichen, wie KI-Architektur, nachhaltiger Blockchains und neurologische Therapeutika, wurden bereits hervorgebracht. Zu den Forschungskooperationen gehört auch eine mehrjährige Partnerschaft mit Boehringer Ingelheim auf dem Gebiet der medizinischen Genomik. Vor kurzem wurde auch das Programm XBIO – ein gemeinsames Schulungsprogramm für angehende Biotech-Unternehmer:innen, das die wichtigsten Life-Science-Institutionen in Wien zusammenbringt – ins Leben gerufen.

xista science ventures

Ist eine Idee für eine neue Technologie erst einmal geboren und hat sich entwickelt, erfordert die erfolgreiche Kommerzialisierung auch Finanzierung, um ein neues Unternehmen auf den Weg zu bringen. xista science ventures ist ein Risikokapitalfonds, der Investitionen, Know-how und Netzwerke bereitstellt, um wissenschaftsbasierte Unternehmen beim Wachstum zu unterstützen.

Der erste Fonds – früher bekannt als IST cube – sammelte 2021 bereits 45 Millionen Euro von rund dreißig privaten und öffentlichen Investor:innen und hat bis jetzt vierzehn Spin-off-Unternehmen aus verschiedenen österreichischen Forschungseinrichtungen unterstützt. Insgesamt verfügen diese Unternehmen nun über mehr als 120 Millionen Euro an Kapital und beschäftigen mehr als 250 Mitarbeiter:innen. Dazu gehören Ribbon Biolabs, ein Anbieter von langer synthetischer DNA, Sarcura, ein Unternehmen, das sich der verbesserten Bereitstellung von Zelltherapien widmet, und prewave, eine Plattform zur Überwachung von Lieferketten. Aufbauend auf dem Erfolg seines ersten Fonds bereitet xista science ventures nun den Start seines zweiten Fonds vor.

xista science park

Ein wissenschaftsbasiertes Unternehmen benötigt Platz für seine Forschung und braucht engen Kontakt zu Wissenschafter:innen und ihren Einrichtungen. Der xista science park ist ein Joint Venture von ISTA und ecoplus und bietet Infrastruktur und Laborflächen für Start-ups. Diese Unternehmen haben besondere Bedürfnisse, wie beispielsweise den Zugang zu modernster wissenschaftlicher Infrastruktur und qualifizierten Teams. Der xista science park betreibt zwei eigene Gebäude in der Nähe des ISTA Campus mit voll ausgestatteten molekularbiologischen Labors und ermöglicht auch den Zugang zur Infrastruktur des Instituts. Das dritte Gebäude befindet sich derzeit in der Entwicklung.

Erfolgreicher Launch

Am 18. April wurde die Dachmarke xista mit einer Veranstaltung im xista science park erfolgreich ins Leben gerufen. Markus Wanko, Managing Partner bei xista, der die Entwicklung von xista initiiert hat, erklärte mit Blick auf zukünftige Entwicklung von xista und der gesamten europäischen Innovationslandschaft: „Die bisherige Reise hat Spaß gemacht – das ist erst der Anfang und die Grundlagen sind gelegt. Mit unserem großartigen Team aus Wissenschafter:innen, Unternehmer:innen und VC-Investor:innen werden wir dieses Ökosystem weiter zu einem der herausragenden Innovations-Hotspots in Europa ausbauen.“

Martin Hetzer, der neue Präsident der ISTA, fügte hinzu: „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe als ISTAs zweiter Präsident. In meiner früheren Funktion am Salk Institute in San Diego konnte ich mich aus erster Hand von den großen Vorteilen eines florierenden Innovationsökosystems überzeugen, welches auf starken wissenschaftlichen Einrichtungen und einer lebendigen Unternehmensgemeinschaft mit starker finanzieller und infrastruktureller Unterstützung aufbaut. Ich freue mich sehr, dass dies auch hier der Fall sein wird.“

xista Launch-Event © xista


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